Die Risstheorie beschreibt als ein Gedankenexperiment wie die Kontinentalbewegungen und Gebirgsbildungen stattgefunden haben könnten. Die Theorie steht im Gegensatz zur allgemein als gültig anerkannten Plattentektonik. Die Plattentektonik soll für die Verschiebung der Kontinentalplatten und auch der dadurch folgenden Gebirgsbildung durch Übereinanderschieben der Platten verantwortlich sein. Die Risstheorie stellt keineswegs die Plattentektonik an sich und die Kontinentalverschiebungen in Frage, sondern gibt lediglich einen Ansatz, wie Gebirgsbildung tatsächlich erfolgte.