Es gibt gewaltige Erdöl- und Erdgasvorkommen auf der Erde. Wenn wir uns die Frage stellen: wie sind diese riesigen Mengen in zum Teil sehr große Tiefen gelangt? Wenn wir die Risstheorie dazu verwenden, wird die Antwort einfach. Die Risse im festen Abschnitt der Kruste, bis hinuter zum plastischen Bereich ergeben ein großes Volumen um diese fossilen Energieträger herzustellen. Wasser als Träger für die pflanzlichen Stoffe schwemmen die Rohstoffe in die Tiefe. Den Rest erfüllen nachrutschende Gesteinsmassen und viel Zeit!!! Seit der Kreidezeit soll sich die Landmasse um rund 20% vergrößert haben. Irgendwie ist dies auch das Gesamtvolumen der dabei entstandenen Risse. Das nur zur groben Schätzung und Vorstellung, wie es zu den gewaltigen Erdöl- und Erdgas-Vorkommen kommen konnte! Ein Riss beginnt höchstwahrscheinlich an der Grenzzone zwischen festem und plastischem Material. Ähnlich einem Reißverschluß wird sich dieser Riss Richtung Oberfläche vergrößern. Er wird viele Kilometer lang sein. Er wird sich aber nicht überall gleichzeitig bis zur Oberfläche hin öffnen. An verschiedenen Stellen wird das dann aber doch irgendwann der Fall sein, wodurch dann pflanzliches Material von Wasser hinuntergespült wird. In den tiefen Bereichen des Risses werden sich die angeschwemmten pflanzlichen Stoffe verteilen. Entstehendes Gas wird aufsteigen wollen, kann aber nicht überall entweichen, da die Risse nach oben nicht komplett sind.